Schutzkonzept
Kirche soll für jeden Menschen, insbesondere für Schutzbefohlene, einen sicheren Raum bieten. Die Verpflichtung dazu erwächst aus der Verantwortung, die wir vor Gott und unseren Mitmenschen tragen. Dort, wo dieser Schutzraum nicht gewahrt wird, können Menschen bleibende geistige, seelische und körperliche Schäden erleiden. Das Vertrauen in Gott und in Menschen kann nachhaltig zerstört werden. Für jeden Menschen, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist, ist dies eine Katastrophe. Vor diesem Hintergrund liegt es in der Verantwortung des Kirchspiels, alles in ihren Möglichkeiten Stehende zu tun, um diesen Schutzraum zu bieten und sexualisierter Gewalt vorzubeugen. In dem Bewusstsein, dass es keine vollständige Sicherheit geben kann, soll mit diesem Konzept ein wichtiger Schritt gegangen werden, um die Sicherheit zu erhöhen.
Motivation dazu gibt uns neben dem Gebot der Nächstenliebe das Wissen, dass Jesus auf die Schutzbefohlenen ein besonderes Augenmerk gelegt hat (vgl. Matthäus 18,1-6; Markus 10,13-16).
Grundlage dieses Schutzkonzeptes bildet das „Rahmenschutzkonzept vor sexualisierter Gewalt in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens“.